Es war einmal…
Es war einmal ein Garten. In diesem Garten spielten die Insekten, die Schnecken krochen und schleimten verspielt und die Sommer- und andere Vögel flatterten vergnügt in den Bäumen und Sträuchern herum.
«Es gefällt uns gut», sagten die Insekten, «aber etwas fehlt...»
Und auch die Vögel meinten: «Ein wunderschöner Garten, aber etwas fehlt…»
Und auch die Käfer meldeten sich zu Wort: «Uns ist es richtig wohl, aber etwas fehlt…»
Bei einer Konferenz der Tiere im Garten wurde über das Fehlende beraten.
Einig war man sich sofort: Es fehlt das Element Wasser. Und Gründe, um dieses Element in den Garten zu integrieren, waren schnell gefunden: «Es wird trockener, darum ist Wasser wichtig.» - «Wasser bietet auch neuen Arten, z.B. Libellen eine Gelegenheit mit uns zu wohnen.» - «Wasser ist das Lebenselement schlechthin und fördert die Biodiversität.»
Aber wie die Menschen davon überzeugen, dass es wichtig wäre, das Element Wasser in den Garten zu integrieren? Die Tiere beratschlagten und diskutierten hin und her.
«Wir vergrössern einfach die Spalten in der Erde», meinte eine Maus, «dann merken die Menschen, dass es Wasser braucht.» - «Das ist eine dumme Idee», meinten die Kellerasseln, «vergrösserte Spalten sind gefährlich, das fallen wir hinein.» - «Wir zeigen unsere trockenen Zungen», sagte die Giraffe, «dann merken die Menschen, dass Wasser nötig ist.» - «Aber wir haben gar keine Zungen», war die wütende Antwort der Wildbienen, die miteinander schreien mussten, damit sie Gehör fanden. «Wir waschen uns nicht mehr», schlug eine Blaumeise vor, «dann stehen wir vor Dreck und stinken, und das wollen die Menschen sicher nicht.» Aber auch diese Idee wurde von den anderen Tieren abgeschmettert.
Dann wurde es still und alle Tiere schauten sich ratlos an. Da erhob ein kleiner Ohrwurm das Wort: «Wir müssen schauen, dass es so aussieht, wie wenn die Menschen selber auf die Idee von Wasser im Garten gekommen wären. Ich schlage vor, dass ich in der Nacht in deren Ohren schleiche und ihnen dann ins Ohr flüstere, dass Wasser im Garten eine sehr gute Idee wäre.» Alle fanden diese Idee wunderbar und der Ohrwurm wurde, im Auftrag aller Tiere des Gartens, beauftragt diese Botschaft in die Köpfe der Menschen zu platzieren. Gesagt, getan. Schon in der nächsten Nacht schlicht sich der Ohrwurm in die Ohren der beiden Menschen, die für den Garten zuständig waren und kommunizierte das Anliegen der Tiere.
Am nächsten Morgen reckten und streckten sich die beiden Menschen, eine Frau und ein Mann und begannen mit dem gleichen Satz: «Ich hatte heute Nacht eine Idee.» Die Frau begann: «Mir träumte, ich stände in unserem Garten und es gäbe eine wunderschöne Wasserschale und das Wasser würde beruhigend und stetig vor sich hin plätschern.» - «Ich hatte den genau gleichen Traum», sagte der Mann erstaunt.
«Das hat sicher eine Bedeutung», meinte die Frau. «Wäre es nicht schön, wenn wir anlässlich unserer Hochzeit eine solche Wasserschale bauen würden?» - «Was für eine gute Idee», meinte der Mann, «so wäre nicht nur Wasser im Garten, sondern damit auch die Erinnerung an unsere Hochzeit damit verbunden. Wasser ist die Grundlage und Voraussetzung für Wachstum und Leben. Und auch unsere Beziehung und das Miteinander mit Kindern, Familie und Freunden soll weiter wachsen und gedeihen.»
Und so kam es: Das frisch verheiratete Ehepaar liess eine grosse Wasserschale im Garten bauen und erfreute sich vom ersten Tag an daran, wie das Wasser positiv auf Pflanzen, Tiere und Menschen wirkte und leise vor sich hinplätscherte.
Und wenn sie noch nicht gestorben sind, dann freuen sie sich noch heute an dem Element Wasser im Garten, das nicht nur den Tieren und Pflanzen zugutekommt, sondern auch ihnen und allen ihren Lieben, die sich bei der Umsetzung der Idee beteiligt haben.
Wenn sich unsere Hochzeitsgäste an diesem Traum beteiligen wollen, freuen wir uns sehr über dieses Symbol des Miteinanders.
Wir rechnen mit Kosten von 10 CHF pro Grad (Winkel) einer runden Schale.
Hast Du Lust, bzw. habt ihr Lust, euch an der Schale zu beteiligen? Mit wie vielen Grad willst Du Dich, wollt ihr euch beteiligen?
Schicke Deine / Schickt eure Anzahl Grad an Seraina Pfister seraina.pfister@bluewin.ch und sie wird euch dann die Kontodaten zustellen bzw. eine TWINT-Möglichkeit weitergeben.
Ruth und Tobias